Für einen langjährigen Kunden realisiert ein Team aus Key Account Vertrieb, Projektmanagement, Qualitätssicherung und Werkzeugbau das Refurbishment eines Werkzeuges, um auch bei wachsenden Stückzahlen Bauteilqualität, Produktion und Lieferung zu sichern.
Seit 2015 diente das zweifach fallende Werkzeug dazu, einen so genannten Hochläufer zu fertigen. Die Teile wurden hier in hoher Stückzahl an einen Kunden aus dem Automotive-Bereich geliefert, weiterverarbeitet und dann in den Fahrzeugen eines OEMs verbaut. Der Standort Großbottwar der SteelCo.Tech Gruppe garantierte dem Kunden hier, dass das Werkzeug 5 Millionen Hub erbringen wird, also 10 Millionen Teile fertigen kann (abhängig vom Material, der Blechdicke und der Bauteilgeometrie). Nach dieser Garantie kann das Werkzeug auf Kundenwunsch weiter benutzt werden. Empfehlung ist jedoch, ein Refurbishment oder zumindest ein Soft Refurbishment zu beauftragen, um Produktions- und Lieferausfälle zu verhindern. Deshalb gingen unsere Mitarbeiter hier aktiv auf den Kunden zu.
Ein Team aus mehreren Mitarbeitern kontrollierte mit ihrem Fachwissen dazu das Werkzeug und erstellten im Folgenden eine Dokumentation, welche Teile ersetzt oder wieder instandgesetzt werden sollten. Insbesondere die beweglichen Teile, die starkem Druck und damit Abrieb ausgesetzt sind, wurden hier betrachtet, um zukünftige Beschädigungen am Werkzeug und damit an den Teilen zu vermeiden. Auf Grundlage dessen wurde mit dem Kunden besprochen, wie wann und in welchem Umfang das Refurbishment stattfinden sollte. Da die Produktion des Hochläufers sogar auf 700.000 Stück pro Jahr ausgeweitet werden soll, entschied sich der Kunden gegen ein Soft Refurbishment und für den Ersatz verschiedener Teile anhand der Einschätzung und der vorgelegten Fotos. In einem Kick-Off-Meeting zwischen Konstruktion und Werkzeugbau werden nun die nächsten Schritte eingeleitet.
Insgesamt wird das Werkzeug dann bis mindestens 2029 im Einsatz sein. Durch das Refurbishment ist das auch bei der steigenden Stückzahl ohne weiteres möglich.